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Konrad Türst: De situ confoederatorum descriptio [1495/97]

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6.3  Ausstellungen
 
Dienstag, 10. Juli 2007, 18:30-20:30
 
Burgerbibliothek Bern und Zentralbibliothek der Universitätsbibliothek Bern
Münstergasse 61-63, Bern
 
Kartographie seit 1200 Jahren:
Schätze der Burgerbibliothek Bern und der Universitätsbibliothek Bern
 
Burgerbibliothek Bern
 
Dem Sammelinteresse des hugenottischen Gelehrten Jacques Bongars (1554-1612) entsprechend, kann die Burgerbibliothek Bern die Texte der alt-römischen und der karolingischen Geographie (Macrobius, Martianus Capella, Isidor, Beda Venerabilis) hervorragend dokumentieren. In ihrem Bestand von rund 650 mittelalterlichen Handschriften sind nicht weniger als zweihundert vor dem Jahr 1000 geschriebene Codices. Hoch- und spätmittelalterliche Codices zeigen das langsame Eindringen in Europa der Kenntnisse und Techniken der Araber (Astrolab um das Jahr 1000, Kompass im 12./13. Jahrhundert), sowie auch ihre Überlieferung antiken Wissens, das in den frühen Universitäten fruchtbar gemacht worden ist und die Scholastik befördert hat. Geographische Kenntnisse kamen auch durch die Kreuzzüge nach Europa, in der Burgerbibliothek Bern repräsentiert durch rund ein Dutzend meist französische Handschriften des 12. bis 14. Jahrhunderts, vier davon mit Miniaturen.
 
Verantwortlich: Martin Germann
 
Zentralbibliothek der Universitätsbibliothek Bern
 
Die Universitätsbibliothek Bern geht auf die Reformation im Jahre 1528 zurück. In deren Zentralbibliothek (ehemalige Stadt- und Universitätsbibliothek Bern) lagert einer der grössten historischen Buchbestände der Schweiz, zu dem auch wertvolle Karten und Pläne zählen. Ein bedeutender Teil des Kartenschaffens seit der Renaissance ist hier reich vertreten: Diese reichen von der Wiedergeburt der Kartographie bis ins digitale Zeitalter. Den Grundstock der Bibliothek bilden Bücher aus den im Zuge der Reformation aufgelösten geistlichen und klösterlichen Institutionen sowie zahlreiche bedeutende Privatbibliotheken. Besonders reich vertreten ist die Kartographie des 16. bis frühen 19. Jahrhunderts dank der Sammlung Ryhiner. Diese wurde vom Berner Staatsmann Johann Friedrich von Ryhiner (1732-1803) zusammengestellt und gelangte 1867 als Geschenk an die Berner Bibliothek. Sie gilt heute als eine der wertvollsten Kartensammlungen der Welt. Weitere Werke sind auch aus der Sammlung Rossica Europeana zu sehen, die von Peter Sager (1925-2006) aufgebaut wurde und 2005 an die Schweizerische Osteuropabibliothek gelangte.
 
Verantwortlich: Thomas Klöti
 

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